Tipps für einen gesunden Umgang mit Medien
In diesem Blogpost haben wir uns angeschaut, wie Du durch weniger Social Media und/oder TV-Konsum Zeit einsparen kannst, um mehr Zeit für Dich und Deine Entspannung zu haben.
In einer Welt, in der wir ständig mit Benachrichtigungen, Newsfeeds und E-Mails bombardiert werden, kann es schwierig sein, die Verbindung zu trennen. Eine digitale Entgiftung ist z.B. eine großartige Möglichkeit, sich zurückzusetzen und neue Energie zu tanken. Eine Pause von der Technik einzulegen, kann guttun und Du kannst Dich wieder auf die Dinge konzentrieren, die Dir wichtig sind. Aber auch: besserer Schlaf, weniger Stress, mehr Zeit für Dich selbst und mehr Zeit für Deine sozialen Kontakte im Leben außerhalb von Social Media.
Wie Du Dich weniger mit den Medien beschäftigst, zeige ich Dir hier in diesem Blogbeitrag.
Digital Detox
Seminare und Auszeiten unter dem Namen Digital Detox werden immer mehr angeboten. Diese selbst aufgelegte Internet- und Smartphone-Abstinenz ist für diejenigen, die wieder spüren wollen, wie sich das Leben ohne Smartphone anfühlt.
Sie möchten sich distanzieren von der Reizüberflutung der digitalen Medien und dem dadurch entstehenden Stress durch die ständige Erreichbarkeit.
Digitale Entgiftung ist eigentlich einfach. Du trennst Dich für einen festgelegten Zeitraum von allen digitalen Geräten wie Telefon, Computer und Fernseher und sozialen Medien. Dies kann zwischen 24 Stunden und auch 30 Tagen liegen. Während dieser Zeit konzentrierst Du Dich auf die Interaktion mit den Menschen und der Welt um Dich herum, ohne die ständigen Ablenkungen durch Technologie. Es ist eine Möglichkeit, den Stecker zu ziehen und Dich zu entspannen. So wie Dein Körper mal eine Pause vom Junkfood braucht, braucht auch Dein Geist eine Pause von all dem digitalen Lärm.
Ich finde, es muss nicht gleich ein Digital Detox Wochenende gebucht werden. Man kann auch bereits im Alltag wieder mehr Abstand zu den Medien bekommen:
Tipps für einen gesunden Umgang mit Medien
1. Medien gezielt nutzen
Unterscheide Sinnvolles von nicht sinnvollem.
Frag Dich „Bringt mich diese Sendung im Leben weiter? Warum möchte ich sie anschauen?“ Lass Dich nicht berieseln und dadurch die Zeit vergessen - und verlieren.
Such Dir bewusst eine Sendung aus, die Du anschauen möchtest und schalte danach wieder aus!
2. TV-Konsum
Sei achtsam, was Dein TV Konsum betrifft.
Zieh den Stecker vom Fernseher raus. Beim Hereinstecken erinnert dies Dich daran, dass Du weniger fernsehen möchtest.
Wenn Du Fernsehen zum Abschalten benutzen willst, dann stell Dir einen Timer und schalte beim Klingeln direkt den Fernseher aus (Stecker ziehen nicht vergessen).
3. Social Media
Wenn Du ein iPhone hast, kannst Du unter „Bildschirmzeit“ Deine bildschirmfreie Zeit genau einstellen. Dies geht auch mit einem Android Handy. Apps wie Menthal, Resche Time oder Offtime zeigen auch dem Nutzer die Zeitfresser auf.
Verschiebe Deine Social Media Apps wie Facebook, Instagram, Youtube, Snapchat auf die letzte Seite Deines Smartphones. So hast Du sie nicht immer im Blickfeld und bist nicht gleich versucht, kurz auf Social Media zu schauen.
Nimm Dir jeden Tag eine bestimmte Zeit, in der Du Deine Social Media Kanäle checkst oder Mails beantwortest. Denn wie oft wurde aus „ich schau mal kurz nach, ob ich Mails bekommen hab“ ein ganzer Abend am Handy oder PC.
Stelle Dir einen Timer für Deine Zeit am Handy.
Deaktiviere alle Push-Benachrichtigungen und Mitteilungen auf dem Handy und am PC. Du wirst sonst immer in Deiner Arbeit unterbrochen und herausgerissen. Das eben mal schnell Nachschauen auf eine Benachrichtigung, dass xyz gerade ein neues Foto auf Instagram gepostet hat, braucht vielleicht nicht so viel Zeit. Auf den ganzen Tag gesehen ist dies jedoch ein großer Zeitfresser.
4. Schaffe Verbindlichkeit
Plane an jeden Tag in Deinem Kalender einen Termin ein, den Du für Deine Entspannung blockierst. Hier habe ich zu diesem Thema schon einmal geschrieben.
Leg Dein Smartphone weit weg von Dir für eine bestimmte Zeit, in der Du produktiv arbeiten möchtest. Oder leg es in einen verschlossenen Schrank, einen Korb im Nebenzimmer nach dem Motto “aus den Augen, aus dem Sinn”.
Ich finde die digitalen und sozialen Medien nicht per se schlecht, sondern bin dankbar für all die Möglichkeiten, die sie uns bringen. Ich möchte Dich mit diesem Artikel nur für einen bewussten und achtsamen Umgang mit ihnen sensibilisieren.
Wie möchtest Du die geschenkte Zeit verbringen?
Ich wünsche Dir eine entspannte Zeit - ganz für Dich.
Ulrike
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